Header_Landschaft101_8747

News

15.05.2020

Verwertungsmöglichkeiten von nicht vermarktungsfähigen Eiern auf der Spur – konventionell und ökologisch wirtschaftende Betriebe gesucht

Zu Beginn des Jahres startete das Forschungsprojekt „Inwertsetzung Bio-Ei“ des Instituts für Ländliche Strukturforschung in Zusammenarbeit mit Bioland und demeter. Ziel des Projekts ist die Entwicklung von Verwertungsstrategien für nicht vermarktungsfähige Eier. Dabei soll mit Hilfe einer Online-Befragung erhoben werden, welche Mengen an aussortierter Ware auf den befragten Betrieben anfallen und wie diese die Verwertung organisieren.

Betriebe gesucht

Für die Teilnahme an der Umfrage werden ökologische und konventionell wirtschaftende Betriebe mit Freilandhaltung gesucht, deren Bestände bei maximal 3.000 Legehennenplätzen liegen. Der Online-Fragebogen steht ab 09.04.20 unter https://knickei.questionpro.eu zur Verfügung. Alternativ kann eine ausfüllbare PDF oder eine Papierversion (Porto wir übernommen) angefordert werden. Die Befragung endet Ende Juni 2020. Neben Daten zu Eiern werden auch Daten zur Althennenverwertung erhoben.

Verbesserungspotenzial nutzen

Das Projektteam bewertet die Strategien im Anschluss an die Umfrage, mithilfe ausgewählter Kriterien. Zum Abschluss des Projekts wird eine zusammenfassende Darstellung erfolgversprechender Maßnahmen erstellt, die es den verschiedenen Akteuren der Legehennenhaltung ermöglicht, Verwertungslücken zu schließen.

Hintergründe zum Projekt

Die deutliche Zunahme von kleinen Legehennenbeständen in den letzten Jahren wirkt sich auf die Menge nicht vermarktungsfähiger Ware aus. Als nicht vermarktungsfähig gelten Schmutz- und Knickeier sowie Eier der Gewichtsklasse S. Individuelle Verwertungsstrategien der Betriebe sollen mit Hilfe des Projekts gebündelt und damit eine Wertschöpfung ermöglicht werden.

Das Projekt „Bio-Eier aus kleinen Produktionseinheiten – Aktuelle und alternative Verwertung nicht vermarktungsfähiger Eier“ findet im Rahmen des Bundesprogramms Ökologischer Landbau und anderer Formen nachhaltiger Landwirtschaft statt, welches durch die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) gefördert wird. Die Projektlaufzeit endet am 31. Dezember 2020.

Sollten Sie die entsprechenden Anforderungen erfüllen, würden wir uns sehr über Ihre Teilnahme an der Befragung freuen. Sie tragen damit zur Steigerung der Aussagekraft der Studie und zum Nutzen aller Beteiligten bei.

Für Rückfragen und die Zusendung der PDF- oder Papier-Fragebögen wenden Sie sich bitte an:
Bettina Spengler, Institut für Ländliche Strukturforschung,
+49 69 972 6683 20, E-Mail: spengler@ifls.de

Pressemeldung des Instituts für Ländliche Strukturforschung, Bioland und demeter